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Staatliche Förderung von Lüftungsanlagen:
Luft zum Atmen ist unser wichtigstes Lebensmittel!!!
Das CVS-Lüftungsgerät.
Intelligente Technik, die für Frischluft, Wohlbefinden und geringere Energieausgaben sorgt.
FAQ
Häufig gestellte Fragen zum Comfort Ventilation System CVS® der Firma GF-SOL-AIR® und zum Thema richtiges Lüften:
Warum ist frische Luft in geschlossenen Räumen so wichtig?
Wir verbringen fast 90% unseres Lebens in geschlossenen Räumen. Die Luft im Raum ist schnell verbraucht, mit Gerüchen und Schadstoffen belastet, mindert das Wohlbefinden und die Gesundheit leidet auf Dauer ebenfalls darunter.
Wie erreicht man ein hygienisch einwandfreies, angenehmes Raumklima?
Nur durch kontrollierte Raumbelüftung ist ein gutes Raumklima zu erzielen. Es wird ständig frische, saubere Luft zugeführt bei gleichzeitiger Abführung von verbrauchter Luft. Im Gegensatz zur Stoßbelüftung, wo sich während der großen Zeitabstände viel Luftbelastungen ansammeln können, wird bei der kontrollierten Lüftung mit absoluter Regelmäßigkeit gleichzeitiger und gleichmäßiger Luftaustausch betrieben, so dass Belastungen auf dem niedrigsten möglichen Pegel bleiben.
Warum ist die Stoßbelüftung mit dem Fenster nicht gleichwertig mit kontrollierter Belüftung?
Beim Öffnen der Fenster erfolgt zwar schlagartiger Luftaustausch, jedoch im Winter geht die warme Luft mit ihrem Energieinhalt völlig verloren. Es kommt kalte Winterluft herein, die neu aufgeheizt werden muss.
In den heißen Sommermonaten holen wir schwüle heiße Luft herein, wenn es uns ohnehin schon zu warm ist. Wenn die schwüle Luft abkühlt, entstehen unerträglich hohe Feuchtigkeitswerte, die für den eigenen Schweiß keinen Platz mehr lassen. Deshalb kann er nicht verdampfen und kühlt auch nicht. Ein Zustand der für viele Menschen bedrohlich ist.
Neben den begleitenden Effekten von Zugluft, kommt Straßenlärm und ungefilterte staubige Luft herein. Andere Plagen sind Pollen, Insekten oder gar Einsteigdiebe!
Warum geht bei kontrollierter Lüftung mit dem Comfort Ventilation System CVS® weniger Wärme verloren?
Das
Comfort Ventilation System CVS®enthält einen hochwirksamen Gegenstromwärmeaustauscher welcher der wärmeren Luft den größten Teil seiner Energie entzieht und der kälteren Luft überträgt. Dieses Prinzip wirkt übers ganze Jahr hinweg:
Im Winter ist die hereinkommende frische Luft schon wieder fast so warm wie diejenige, die hinausgeblasen wurde.
Im Sommer ist die hereinkommende frische Luft schon wieder fast so kühl wie die vorhandene Raumluft. Deren Temperatur wird durch die gut gedämmte Baumasse bestimmt.
Wie verträgt sich das mit der neuen Energiesparverordnung?
Die EnEV verlangt einerseits minimale Transmissionsverluste und maximale Dichtheit der Häuser, aber auch gleichzeitig gute Luftqualität durch Lüftung. Dieser scheinbare Widerspruch, kann nur mittels einer kontrollierten Lüftung mit hocheffizienter WRG gelöst werden. Moderne Wärmerückgewinnungssysteme(WRG) nutzen die in der Raumluft vorhandene Wärme. Aus warmer Abluft wird wieder Energie zum Heizen usw.
Durch die Reduzierung von Lüftungsverlusten verringert sich somit auch die CO2-Emmissionen Ihres Heizsystems oder Energie- versorgers. Ein wichtiges Ziel der Energiesparverordnung!
Wie im Sommer lüften?
Der Wärmeaustausch im Comfort Ventilation System CVS® erfolgt im Grunde rein passiv mit geringstem Energieaufwand für den Luftstromantrieb. Die Firma GF-SOL-AIR® verwendet beim CVSrobusto im Sommer die gleiche Methode wie während des übrigen Jahres, nur mit untertags geringeren Luftumsätzen als während der Nacht, damit bei schwülem Wetter möglichst wenig Feuchtigkeit gesammelt wird, die dann in der kühleren Nacht entfernt werden kann.
Kann Schimmelbildung wirksam vermieden werden?
Schimmel kann gedeihen, wenn Nässe und organisches Material vorhanden sind. Die allgegenwärtigen Schimmelsporen siedeln dort – sie sind noch um eine Größenordnung kleiner als die kleinsten Pollen. Sie bilden ein Myzel, das tief in die nassfeuchte Unterlage eindringt und woraus sich schon innerhalb weniger Tage neue Fruchtstände entwickeln. Dies sind neue Sporen, die durch ihre Farben, von weiß bis schwarz, ersichtlich werden. Es gibt mehr als 100000 Schimmelarten, mindestens ein Drittel davon sind gesundheitsschädlich bis hoch giftig und unter besonderen Umständen krebserregend.
Kontrollierte Lüftung sorgt durch gleichbleibenden Luftaustausch auch für die Beseitigung überschüssiger Feuchtigkeit in den Räumen, so dass Kondensation und damit Nässe sich gar nicht bilden kann und entzieht damit dem Schimmelwachstum seine wichtigste Lebensgrundlage. Unmerklich für uns, verteilt die Belüftungsanlage mit der trockeneren Frischluft auch Heizwärme besser in den Räumen und somit sind alle Wände gleichmäßiger auf gleiche Temperatur erwärmt. Zu niedrig liegende Taupunkte gibt es damit nicht mehr. Wenn rauminnenseitig die Außenwände immer gut von der umgewälzten Luft bestrichen werden, bleiben diese auch schön trocken.
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Hinter Möbeln und Betten bildet sich häufig Schimmel. Wie kann man das verhindern?
Wenn vor allem große Möbel zu nahe an Außenwänden angeordnet sind, kann weder Wärme aus dem Heizsystem diese Wandteile ausreichend aufheizen, noch kann nun die wegen niedriger Taupunkte sich bildende Nässe abgetrocknet werden.
Man sollte, falls eine Umplatzierung an besser erwärmte Innenwände nicht möglich ist, diese Möbel um mindestens 5 cm von der Wand abrücken, damit nun Luft ausreichend zirkulieren kann. Diese Maßnahme ist oft auch für Betten ratsam. Wegen der tieferen Temperaturen solcher heizbehindernder Wandteile, entstehen nicht selten rheumatische Beschwerden (nicht nur Schimmel), wegen örtlich begrenzter Zugerscheinungen auf Grund der unmittelbaren Nähe kalter Wandteile. Sowie deren 'negative' Strahlungswärme
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Früher gab’s weniger Schimmelprobleme!
Das ist richtig, denn alte Hausbautechnik ging recht großzügig mit Energieverbrauch um. Da die Primärenergie sehr preisgünstig war, wurde für Dichtheit von Fenstern und Türen wenig Geld ausgegeben. Das änderte sich mit den Energieverknappungen in den 70er Jahren. Energieverluste wurden nun durch Wärmedämmung und isolier- verglasten, dichteren Fenstern und Türen reduziert. Der früher übliche Feuchtigkeitsausgleich über Ritzen und Fugen ist seitdem nicht mehr möglich. Eine bessere Lüftungsdisziplin der Bewohner hätte dies kompensieren können.
Die von ihnen eingebrachte Feuchtigkeit von täglich 1,5 l pro Person staut sich dann zu Werten über 80 bis durchaus 100% relative Luftfeuchte auf, wenn nicht regelmäßig für Luftaustausch gesorgt wird. Nun genügen schon geringe Temperatursenken – sie treten zuerst an den Fensterglasrändern auf - um Wasser auskondensieren zu lassen. Auch noch so gute Isoliergläser sind immer noch wärmedurchlässiger als modernes Baumaterial für Mauern, so dass Kondensation immer zuerst dort beginnt.
Die Lüftungsdisziplin einem Hi-Tech-Gerät zu überlassen, das die überschüssige Feuchtigkeit immer beseitigt, ist daher eine richtige Entscheidung.
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Unser Keller ist immer feucht und nass, obwohl regelmäßig und intensiv gelüftet wird. Machen wir etwas falsch?
Leider sind die meisten Untergeschosse aus Kostengründen direkt mit dem umliegenden Erdreich gekoppelt, sie sind nicht wärmege- dämmt. Das bedeutet sie kommen über die Temperaturen von 10-12° kaum hinaus, auch wenn noch so kräftig geheizt wird, was meistens auch nicht gemacht wird. Nun glauben viele Besitzer, wenn es schön warm ist, kräftig lüften zu sollen, was genau die verkehrte Zeit ist:
Warme Luft mit 60% Feuchte enthält bei 35° 21,5 g Wasser pro kg Luft. In den kühlen Keller mit 12° kalten Wänden hereingelassen, müssen davon zwangsläufig 13 g an diesen kondensieren. Bei einem Rauminhalt von 120x2,50= 300 m³ und einem spezifischen Gewicht der Luft von etwa 1,2 kg/m³ multipliziert sich eine Gesamtwasser- menge von 3,25 l . Durch Zugluft oder Wind können sich die Luftmengen schnell weiter vervielfachen, so dass man leicht sagen kann, es hat im Keller fast geregnet!
Die richtige Regel zum Lüften in Kellerräumen heißt aber:
Wenig oder gar nicht lüften, wenn es warm und schwül ist, viel lüften wenn es draußen kühler als drinnen ist!
Außendämmung würde die Temperaturen der Wände um mehrere Grade anheben. Die dadurch verringerte Kondensationsmengen motivieren zwar nicht unbedingt dazu, den Aufwand zu treiben, jedoch liegen Sie nun mit den Wandtemperaturen über den Jahresmitteltemperaturen, was bedeutet, dass die Zeitspannen zu denen es nun draußen kühler als drinnen ist, signifikant größer und häufiger sind als im umgekehrten Fall. Das heißt, in unseren Breiten können Sie fast jeden Tag kontrollierte Lüftung so lüften lassen, wie die goldene Regel es vorschreibt.
Unsere Dachwohnung ist im Sommer unerträglich heiß, kann kontrollierte Lüftung helfen?
Grundsätzlich ja. Voraussetzung ist allerdings, dass durch bauliche Maßnahmen (Dämmung, Dichtheit, Abschattung), die direkte Eintragung der Sonnenwärme durch Dach, Wände und Fenster auf ein Minimum reduziert wird. Dann wird auch mit Hilfe kontrollierter Lüftung mit WRG ein rein passiv erzeugter Kühleffekt entstehen können, weil als Kühlpolster die vorhandene Baumasse der Wände und Estriche ausgenutzt werden kann. Nun ist dieser Kühleffekt allein dadurch begründet, dass die nicht verhinderbare von außen eindringende Energie durch Wärmeleitung und Wärmestrahlung es in einer gewissen Zeit (viele Tage) nicht schafft die tonnenschwere Baumasse aufzuheizen. Sie hält die Temperaturen im Raum durch seine große Speicherfähigkeit stabil.
Entscheidend ist auch das grundlegend andere Verhältnis der Luftaustauschmengen zwischen unkontrollierter Fensterlüftung und kontrollierter Lüftung, die die Luftmengen auf moderate Größen begrenzt. Handelt es sich bei offenen Fenstern um Mengen zwischen 100 und 1000 m³/h, sind es bei KWL nur 10-20. Entsprechend gewaltig ist der Unterschied der in den Volumina enthaltenen Wärmeenergien und Wassermengen. Während bei Fensterlüftung der gesamte Energieinhalt zwischen außen und innen in den Raum kommt und ein Teil des Wasserdampfes kondensiert und dessen Kondensationsenergie ebenfalls den Raum belastet, findet beim CVS durch Wärmetausch nur ein Bruchteil an Wärme der (kleinen) Luftmengen nach innen, weil die anderen 90% schon an die Abluft übertragen wurden. Das gleiche gilt für die freiwerdende Kondensationsenergie.
Die kontrollierte Lüftung mit WRG sorgt dafür, dass die hereinkommende Luft kaum wärmer ist als die Wände und Böden. Dies kostet nur den Energieaufwand für die Lüftermotore um den Luftaustausch anzutreiben. Logisch muss die ganze Luft durch den Wärmetauscher, d.h. Fenster und Türen bleiben zu. Ist auch besser so, denn sonst sind vielleicht bald lästige Insekten da.
Wichtig ist auch der Aspekt der Feuchtigkeit: Während bei Fensterlüftung viel schwüle Luft hereinkommt, die sich im Raum abkühlt, so wird dabei die Feuchtigkeit auf über 90 oder gar 95 % r.F. ansteigen, so dass für Transpiration des eigenen Schweißes keine Reserve bleibt. Er kann also nicht verdunsten, ergo auch keine Kühlung des Körpers erzeugen. Man schwitzt noch mehr, aber es nützt nichts. Man findet es im Raum unerträglich und ist schließlich von Überhitzung bedroht, der Kreislauf kann zusammenbrechen.
Kontrollierte Lüftung lässt nur vergleichsweise wenig schwüle Luft herein, sie kühlt wohl auch ab, jedoch handelt es sich auch um geringe Mengen Wasser, die von der Absorptionsfähigkeit der Wände/Putze aufgenommen werden. Sie puffern die Feuchtigkeit (braucht Zeit-Fensterlüftung bietet diese Zeit nicht!) und so ist die r.F. im Raum kaum höher als draußen (hängt v.a. davon ab, wie viel schon gepuffert wurde), d.h. für das Schwitzen ist nun genug Reserve da, Transpiration wird voll aufgenommen und man fühlt es, es kühlt fantastisch!
Die gleiche Methode gilt natürlich auch für die anderen Stockwerke im Haus.
Es funktioniert auch in Häusern in Leichtbauweise, wenn sie zumindest Estriche als Baumasse aufweisen.
Wie wirkt sich kontrollierte Lüftung auf Allergiker aus?
Allergiker können aufatmen, bei kontrollierter Lüftung kommen Schadstoffe und Pollen gar nicht erst ins Haus. Direkt auf den WT aufgelegt können Sie leicht austauschbare Staub- und Pollenfilter einsetzen. Somit wird Staub von außen wirksam ferngehalten. Als angenehmen Nebeneffekt davon profitiert man auch von der Reduzierung des Hausstaubmilbenbefalls.
Wie sieht es mit dem Lärm aus?
Lärm erzeugt Stress, bei kontrollierter Wohnraumlüftung bleiben Fenster und Türen zu und somit entsteht ein behagliches Wohnklima ohne lästige Geräusche von außen. Das Comfort Ventilation System CVS® kommt mit besonders kleinen Mauerdurchbrüchen aus, so dass zusammen mit den eingesetzten Filtern der Lärm von außen hervorragend abgeschirmt wird (>48 dB). Umgekehrt bieten die Durchbrüche auch wenig Chancen Räume von außen abzuhören.
Die Eigenemission entnehmen Sie bitte den jeweiligen Datenblättern oder aus der Produktübersicht. Beachten Sie bitte, dass das kleinere Gerät kleinere Lüfter enthält, welche schneller drehen müssen um auf die spezifizierten Luftströme zu kommen. Das macht sie jedoch um einiges lauter. Kleinheit hat ihren Preis.
Wie verhält es sich mit ungebetenen Gästen?
Lästige Mücken, Fliegen und andere Insekten bleiben draußen. Einbrecher werden durch geschlossene Fenster und Türen abgeschreckt. Demnach erhöht sich durch die kontrollierte Raumlüftung auch die Sicherheit der Bewohner.
Wie werden die Staubfilter eingesetzt und gewechselt?
Beim Comfort Ventilation System CVS® robusto und jumbo erfolgt das Einsetzen oder wechseln der Staubfilter sehr einfach bei geöffneter Türklappe: Man entnimmt die auf den WT aufgelegten Filtermatten und reinigt sie mittels Staubsauger und setzt sie wieder ein.
Wie verhält sich die Wärmerückgewinnungsrate bei ungleichen Luftströmen?
Insbesondere bei nur einseitiger Verwendung von Filtern im Frischluftrohr leidet die Gesamteffizienz des Wärmeaustauschers z.T. stark darunter, und um so mehr je dichter der Staubbeutel wird. Erstaunlicherweise scheint für die hereinkommende Frischluft die Temperatur sogar sich noch mehr der Raumtemperatur zu nähern, was einem besseren Wirkungsgrad entspräche. Dies liegt daran, dass mehr Luft hinaus strömt als hereinkommt, der größere Luftstrom dominiert die Temperatur des kleineren. Die nicht umgesetzte Energie geht verloren. Durch Verwendung von Filtern in beiden Mauerdurchbruchsrohren kann in begrenztem Maße das Ergebnis wieder verbessert werden. Jedoch werden die beiden Filter unterschiedlich viel Staub aufnehmen und somit bleibt es bei einem Ergebnis, das nicht mehr den besten Erwartungen bei Anwendungen ohne Filter entsprechen kann.
Gibt es bei länger andauernden Unterschieden der Luftdurchsätze Probleme mit Druckunterschieden?
Nein, die angesprochenen Luftdurchsätze bewegen sich je nach Programmwahl zwischen 5 bis über 20 m³ pro Stunde. Die von den Lüftermotoren zu bewältigenden Druckunterschiede sind jedoch sehr klein (wenige mm Wassersäule) Selbst bei sehr dichten Gebäuden spielen sich die Luftströme so ein, dass der Unterschied nicht mehr messbar ist und der Ausgleich findet von Zimmer zu Zimmer statt, ohne, dass das jemand fühlen kann. Beim Ein- und Ausgehen durch die Türen und viele undichte Stellen am Haus findet ebenfalls laufend Druckausgleich statt.
Wie unterscheidet man die verschiedenen Wärmeaustauschertypen?
Es gibt das regenerative Prinzip und das rekuperative Prinzip des Wärmeaustauschs. Das Regenerative Prinzip verwendet einen Zwischenspeicher, welcher von der Abluft aufgeladen wird. Die Frischluft wird örtlich oder zeitlich verzögert hindurchgeblasen und übernimmt die Energie. Der energietechnische Wirkungsgrad kann durchaus über 90% kommen. Die temperaturmäßigen Wirkungs- grade liegen jedoch deutlich unter 50%. Beim zeitlich verzögerten Prinzip kommt noch ein unangenehmes Auf- und Ab des Temperaturgangs hinzu.
Die rekuperativen Prinzipien unterscheiden die Varianten: Gleichstrom-, Gegenstrom- und Kreuzstromwärmetauscher. Allen letzt genannten Varianten ist gemeinsam, dass die aneinander vorbeiströmenden Luftströme in viele sich abwechselnde dünne Luftschichten aufgeteilt werden und gegeneinander durch wärme- übertragende dünne Lamellen aus Metall oder Kunststofffolien der unterschiedlichsten Prägung abgetrennt sind. Die Strömungs- richtungen der Teilströme sind gemäß der Bezeichnungen definiert.
Gleichstrom- und Gegenstromwärmetauscher können technisch identisch aussehen und auch in beiden Versionen betrieben werden, liefern aber sehr unterschiedliche Ergebnisse. Gleichstromwärme- tauscher kommen über 40% Wirkungsgrad nicht hinaus. Gegenstromwärmetauscher liefern die besten Ergebnisse bis über 90% bei idealen Voraussetzungen.
Kreuzstromwärmetauscher haben ein quadratisches Profil, da die quer zueinander fließenden Teilströme die gleichen Weglängen haben müssen. Die Wirkungsgrade kommen selten über 60% hinaus.
Wärmeaustauscher aus Plastikfolien und trotzdem fast 90% Wirkungsgrad, wie geht das?
Sicherlich ist der Wärmeübergangswert von Plastikfolien um Größenordnungen schlechter als bei gleich starken Metallfolien. Das spielt jedoch eine untergeordnete Rolle. Luft hat seinerseits noch wesentlich schlechtere Übergangswerte. Es ist daher viel wichtiger den Luftströmen eine möglichst große Oberfläche anzubieten und die Luftmoleküle zu veranlassen möglichst oft die Trennfolie zu kontak- tieren, wo sie ihre Energie abgeben bzw. aufnehmen können. Letztendlich resultiert der Energieübergang in einer Ort- und Zeitangabe. Der Ort ist bekannt und Zeit ist genügend vorhanden. Die Temperaturgefälle über der aktiven Übertragungsfläche des Wärmeaustauschers sind über lange Zeit sehr stabil.
Die Schwierigkeiten bei der Entwicklung von Wärmeaustauschern sind die zeitraubenden und kostenintensiven Optimierungen hinsichtlich der relevanten Forderungen physikalischer Art und technischen Realisierbarkeit bei hohen Qualitätsforderungen und trotzdem wettbewerbsfähigen Kosten.
Gibt es beim CVS Feuchterückgewinnung?
Nein. Wir halten wenig davon, weil die Abluftfeuchte meist mit schlechten Gerüchen beladen ist, sie kämen zum Teil wieder auf der Frischluftseite zurück. Auch lässt sich das Verhältnis der Rückfeuchtung kaum steuern. Des weiteren ist bei zu trockener Luft gar keine Rückfeuchtung möglich, weil die Abluft zu wenig Feuchte enthält, aber genau da wäre es sinnvoll. Ist es umgekehrt, käme zu viel Feuchte zurück, wobei man sie ja loshaben wollte.
Es ist besser mit der Volumensteuerung der Feuchte entgegen zusteuern: D.h. wenn im Winter die Luft zu trocken wird, reduziert man den Volumenstrom und umgekehrt. Im Sommer aber muss man berücksichtigen, dass an heißen Tagen Feuchtigkeit von außen und innen geladen wird. Da würde durch größere Ströme der Zustand noch schlechter. Man muss also dann trotz hoher Feuchte sogar runterstufen, damit es im Raum nicht zu schwül wird. In der Nacht ist es zumindest in unseren Breiten kühler, sodass man die am Tage gesammelte Feuchtigkeit wieder loswerden kann.
Wie wird beim Comfort Ventilation System CVS® Zugfreiheit erreicht?
Bei unkontrollierter Lüftung mit Fenstern entstehen durch fast schlagartigen Luftaustausch kräftige Ströme vor allem in horizontaler Richtung mit meist ziemlich kühlen Temperaturen. Anders bei kontrollierter Lüftung mit dem Comfort Ventilation System CVS®:
Durch das Anbringen des CVS-Lüftungsgeräts an der Innenseite der Außenmauer und der im Konzept des Gerätes von vornherein vorgesehenen Luftführung entsteht ein senkrecht gerichteter Luftstrom, von oben nach unten. Somit entsteht auch ein großer Umwälzungsweg der Luft der schon in geringem Abstand vom Gerät kaum noch zu spüren ist. Nur unmittelbar an der Ausströmöffnung ist das kräftige Blasen zu fühlen. Hier wird sich aber niemand aufhalten.
Soll man das Gerät während des Urlaubs ausschalten oder kann man es bedenkenlos weiterlaufen lassen?
Gerade auch während längerer Abwesenheit von der Wohnung oder vom Büro leistet das Comfort Ventilation System CVS® gute Dienste, um auch dann sich einfindende unangenehme Luftbelastungen immerzu zu entfernen. Wir haben hier für beim CVSintellec ein spezielles „Urlaubsprogramm" zur Auswahl bereit, das mit wesentlich kleinerer Luftwechselzahl arbeitet, was bei Abwesenheit völlig ausreicht um immer frische Luft im Raum zu haben. Der Energiebedarf des CVS- Lüftungsgeräts sinkt dabei auf weniger als 2 W. Somit brauchen Sie, für längere Abwesenheit, auch keine fremden Personen mehr bitten, in Ihrer Wohnung einige Male zu lüften.
Kann das Comfort Ventilation System CVS® auch im Büro verwendet werden?
Selbstverständlich, gerade hier, wo viele arbeitende Menschen nahe beieinander sitzen, wird Frischluft permanent benötigt. Leider wird viel zuwenig gelüftet, weil durch unkontrollierte Lüftung per Fenster viele Arbeitskollegen gefährdet werden. Mangelnde Frischluft führt zu Leistungsabfall, Stress und Anfälligkeit für allerlei Krankheiten. Das kann jetzt kostengünstig vermieden werden.
Aber auch in Ateliers, Kellerräumen, Waschküchen, Garagen und Werkstätten finden sich Anwendungsmöglichkeiten für das Comfort Ventilation System CVS®. Überall wo sich Menschen aufhalten, wo Belastungen auftreten können und wo Gefahr besteht für Schimmelbefall, Modergeruch in Lagerräumen, Stockflecken in feuchtigkeitsüberladenen Räumen, tut kontrollierte Belüftung mit Wärmerückgewinnung not. Die Liste der möglichen Anwendungen ist damit noch nicht zu Ende. Denken Sie auch an Wintergärten, geschlossene Veranden usw.