Heizenergie nicht nur 1x sondern 10x nutzen.
Während die EnEV für Neubauten den Bauherren strenge Vorgaben zur Energieeinsparung macht, sind für den Bestandbau, also früher gebaute Gebäude, die Sanierungsforderungen wesentlich kulanter. Gründe hierfür sind vor allem die hohen finanziellen Belastungen die auf die Eigentümer zukommen können und die letztendlich begrenzten physikalischen Möglichkeiten um auf einen vergleichbaren Stand des Energieverbrauchs mit Neubauten zu kommen.
Darin steckt allerdings ein signifikanter Überlegungsfehler, denn die Hauptkosten betreffen im wesentlichen die Außendämmung und neue dichtere Fenster und Türen um die Forderungen an Dichtheit und besserer Isolierung zu erfüllen. Mit diesen ersten Massnahmen kann man meist „nur“ 30 bis 40% des bisherigen Heizenergieverbrauchs einsparen. Was bleibt sind nunmehr die Lüftungsverluste die leider weiterhin meist unkontrolliert per Fenster oder Tür öffnen erfolgt. Dies hauptsächlich deswegen, weil die EnEV eine KWL mit WRG nicht zwingend vorschreibt. Jeder Neubauherr weiß, dass ohne KWL mit WRG NEH’s oder gar PEH’s nicht realisierbar sind, bei Bestandbausanierungen denken die wenigsten Eigentümer daran. Häufigere Lüftungszyklen sind deswegen erforderlich, weil die dichten Fenster und Türen keine Leckagen mehr bieten, welche vorher oft schon ausreichend für genug Luftaustausch gesorgt haben.
Das Lüftungsverhalten der Bewohner macht oft auch den Effekt der Sanierung ganz zunichte, weil zuviel gelüftet wird (Kippfenster ständig offen), oder verkehrt ihn in schlechtes Wohnklima, weil zuwenig oder gar nicht gelüftet wird und begünstigt so das Schimmelwachstum, das dann auch noch die Gesundheit der Bewohner stark gefährdet.
Dabei wäre die Investition für kontrollierte Lüftung mit WRG der kleinste Anteil (<10%) der Sanierungskosten, insbesondere dann, wenn dezentrale Lüftungsgeräte von GF-SOL-AIR installiert werden.
In der Broschüre Haus/Energie (s. Info) sind die Zusammenhänge leicht ersichtlich dargestellt. Man sieht, dass erst mit Installation der Lüftungsgeräte der Heizenergieverbrauch auf ein Niveau sinkt, das durchaus mit dem eines NEH’s vergleichbar ist.
Faktor 10 weniger Heizkosten ist keine Utopie!